Beckham-Doku

Darum war Victoria Beckham Alex Ferguson ein Dorn im Auge

Bild: Instagram/davidbeckham
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Liebe auf den ersten Blick – das könnte bei David und Victoria Beckham zutreffen. 1997 lernte sich das Ehepaar kennen, während der Flügelstürmer gerade bei Manchester United seine große Fußballkarriere startete. Da sie als "Posh Spice" mindestens so berühmt war wie der Kicker, war das Paar für die Presse ein gefundenes Fressen. Und so auch für Beckhams damaligen Trainer Alex Ferguson – denn dem gefiel die Beziehung zwischen seinem Schützling und dem Superstar ganz und gar nicht ...

In seiner am 4. Oktober erschienen Doku "Beckham" gewährt die ehemalige Manchester United und Real Madrid-Legende tiefe Einblicke in das Privatleben seiner Familie und den steilen Karriereaufstieg. Die Beziehung des 24 Jahre verheirateten Ehepaars wurde ein ums andere Mal auf die Probe gestellt und auch Beckhams Trainer Alex Ferguson war keine große Hilfe.

Bild: Instagram/davidbeckham
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Beckham war Fergusons Schützling

Denn David Beckham war von Beginn an sein Schützling. Mit nur zwölf Jahren entdeckte der Schotte den jungen, talentierten Spieler und führte ihn seither an die Profikarriere bei Manchester United heran. "Er war wie ein Vater für mich", erzählte Beckham. Anfangs musste sich Ferguson auch wenig Sorgen machen, denn für den damaligen Teenager gab es nichts Wichtigeres als Fußball. Am liebsten hätte es der Trainer gesehen, dass der Offensivspieler ein Mädchen aus der Gegend heiratet, eine Frau, die nicht berühmt ist. 

Bild: Instagram/davidbeckham
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Schon immer voneinander angezogen

Doch Beckham fand Victoria – damals noch Adams – schon als Jugendlicher faszinierend. Bei einem seiner Spiele war das damalige Spice Girl dann im Stadion. Auch sie war schon weit vorher auf den jungen Spieler aufmerksam geworden, kam nur, um ihn spielen zu sehen. Auf eines ihrer Flugtickets schrieb sie ihm ihre Nummer und sagte: "Besser du rufst an."

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"Das hat mich umgebracht"

Mit dem Kennenlernen glitt Ferguson die Kontrolle über Beckham mehr und mehr aus den Händen. Ihn zu "beschützen", wurde immer schwieriger. Es dauerte nur drei Monate, bis die ganze Welt von der Beziehung wusste. Nächtliche Telefonate, kurze Treffen, für die der aufstrebende Superstar stundenlange Reisen auf sich nahm – all das passierte immer häufiger. Alex Ferguson warf ihm vor, den Fokus verloren zu haben. "Das hat mich umgebracht. Er hat mich als Spieler, meine Persönlichkeit und meine Professionalität infrage gestellt", so Beckham.

Bild: Instagram/davidbeckham
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Ferguson versaut Flitterwochen der Beckhams

Auch Victoria Beckham erinnerte sich zurück: "Er war nicht begeistert von mir." Um seinen stärksten Spieler fokussiert zu halten, "versaute" der strenge Trainer dem damals frischgebackenen Ehepaar sogar die Flitterwochen. Nach nur fünf von zehn geplanten Tagen kam plötzlich ein Anruf: "Ich brauche dich zurück im Training." Ein ehemaliger Mitspieler verriet: "Er hatte die seltsame Gewohnheit, dich auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen." Doch der Flügelspieler ließ sich unter keinen Umständen verändern und sich schon gar nicht von seiner geliebten Ehefrau wegtreiben.

Bild: Instagram/davidbeckham
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Die Auseinandersetzungen zwischen dem damaligen englischen Nationalspieler und der Trainerlegende wurden irgendwann unüberwindbar. 2003 wechselte Beckham schließlich zu Real Madrid. Das Paar wurde dann zwar Ferguson "los", aber die spanische Presse übernahm den Job des Spielverderbers. Besser gesagt: Sie machte den Beckhams das Leben zur Hölle.

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Janine Basler
22.10.2023