Sila Sahin-Radlinger: „Beide Elternteile sind gleichberechtigt“
Sie hat sich getraut! Sila Sahin-Radlinger hat sich mit ihrem TV-Job bei „Alles was zählt“ einen Traum erfüllt. Doch weil die 38-jährige Schauspielerin gemeinsam mit Fußballtorwart Samuel Radlinger zwei Kinder hat, fanden nicht alle gut, dass sie sich neben der Familie beruflich verwirklichen wollte.
Das Jahresende hat Schauspielerin Sila Sahin-Radlinger mit ihrer Familie ruhig ausklingen lassen. „Sorry, dass ich mich so wenig melde, derzeit“, entschuldigte sie sich schriftlich bei ihren Fans in ihrer Instagram Story. „Aber ich brauche ab und zu Pause. (…) Ich freue mich schon sehr auf das neue Jahr.“ Die letzten Monate waren für den Soap-Star nämlich ziemlich anstrengend.
Vergangene Woche lief ihre vorerst letzte Szene in der TV-Serie „Alles was zählt“. Die Zweifach-Mama meisterte den Spagat zwischen Familie und Traumjob. Es sei schon eine „Herausforderung" gewesen, „zwischen Mann, der irgendwo Fußball spielt, zwei Kindern und den anspruchsvollen Job hier gut zu machen", verriet sie RTL.
Nach fünf Monaten wieder Pause
Seit Juni 2023 war die frühere „GZSZ“-Schauspielerin bei „Alles was zählt“ zu sehen und nahm damit nach zehn Jahren, in denen sie aufgrund der Familie zurücksteckte, erstmals wieder ein großes Projekt an. „Das waren schon fünf volle, herausfordernde Monate." Ihre Rolle Miray Öztürk erfüllt sich in der RTL-Soap einen großen Traum und lässt ihren Wunsch, bei einer Datingshow mitzumachen, Wirklichkeit werden. Für Sila Sahin-Radlinger bedeutet das: Sie kann erstmal wieder durchatmen und legt eine Pause ein, um sich zu erholen und das Jahr Revue passieren zu lassen. Kraft wird die 38-Jährige mit ihren zwei Söhnen und ihrem Mann, der aktuell an Almere City ausgeliehen ist, in ihrer Heimat Berlin tanken.
Sahin-Radlinger plädiert für Gleichberechtigung
Die gemeinsamen Söhne Noah und Eliah sind mittlerweile vier und fünf Jahre alt. Ehemann Samuel Radlinger kommt seinen Verpflichtungen als Torhüter im niederländischen Almere nach. Daher lebte die Familie oft getrennt voneinander, damit die Eltern sich beruflich verwirklichen konnten. Im Inside-Interview verriet die Zweifach-Mama, dass ihr Karriere-Comeback mit zwei jungen Kindern auch auf Kritik stieß. „Natürlich gibt es auch kritische Stimmen. Ich finde das immer so traurig, weil ich das Gefühl habe, dass Männer mehr Support bekommen, während Frauen sich immer wieder rechtfertigen müssen“, erzählte Sila Sahin-Radlinger.
Torwart Samuel Radlinger musste neben seinem Fußball-Job mehr Verantwortung übernehmen, damit seine Frau wieder vor der Kamera stehen konnte. Anderen „Working Mums“, denen es ähnlich ginge, empfahl die Schauspielern gegenüber Inside, „kein schlechtes Gewissen zu haben, weil man arbeitet und auch nicht, weil man etwas unabhängig vom Mamasein tut.“ Sie betonte: „Beide Elternteile sind gleichberechtigt und gleichermaßen für die Kinder verantwortlich.“