"Du wirst doch nicht dieses Lied veröffentlichen?"
Seit der Trennung von Gerard Piqué landet Shakira einen Top-Hit nach dem anderen. In Liedern wie "TQG", "Te felicito" oder der neusten Veröffentlichung "El Jefe" verarbeitet die 46-Jährige ihren Trennungsschmerz und die schwierigen Zeiten während Ihrer Beziehung zum Ex-Barça-Star – und provoziert enorm. Ein Song sollte darum gar nicht erst veröffentlicht werden, doch die Kolumbianerin setzte sich durch.
In einem Interview mit Billboard äußerte sich Shakira darüber, welche Phasen sie nach der Trennung von Gerard Piqué im Juni 2022 durchmachte. Die Sängerin sprach von Wut, Schmerz, Verleugnung und Frustration. In all den Songs, die seitdem herauskamen, spiegeln sich genau diese Gefühle wider. Dabei wurde der Hit "Bzrp Music Session #53" um ein Haar gar nicht erst veröffentlicht. Das Produktionsteam machte sich Sorgen über die Wirkung des Textes.
Shakira rechnet mit Piqué ab
In dem Hit rechnet die Kolumbianerin mit ihrem Ex-Mann ab und lässt dabei auch kein gutes Haar an seiner Partnerin und Ex-Affäre Clara Chia. So sagen einige Textzeilen:
"Eine Wölfin wie ich, ist nichts für Anfänger,
Eine Wölfin wie ich ist nichts für Typen wie dich,
Ich bin zu groß für dich,
und deshalb hast du jetzt eine, die genauso ist wie du.
Von der Liebe zum Hass ist es nur ein Schritt,
Komm' nicht zurück. Hör mir zu,
Nichts für ungut, Baby,
ich wünsche dir viel Glück mit meinem sogenannten Ersatz."
"Ich bin Künstlerin und keine Beamte"
"Viele Leute in meinem Umfeld und auch von meinem Team sagten mir: 'Shakira, du wirst doch nicht etwa dieses Lied veröffentlichen? Was denkst du dir denn? Du musst den Text ändern.'" Doch die erfahrende Sängerin verteidigte ihren Song: "Nein. Ich bin keine UNO-Mitarbeiterin oder Beamte, ich bin Künstlerin, und ich muss mich ausdrücken. Ausdrücken, was ich fühle, wie ich es fühle, und diese Emotionen hervorrufen, und ich habe einfach keine andere Möglichkeit, das zu tun." Am 11. Januar 2023 wurde der Song schließlich doch veröffentlicht.
Familientraum geplatzt
Mit der Trennung ist für die zweifache Mutter ihr größter Traum zerbrochen. "Wenn man eine Familie auseinanderreißt, gibt es wohl nichts, was diesen Schmerz wiedergutmachen kann. Mein größter Traum im Leben, mehr als das Sammeln von Platin-Schallplatten und Grammys, war es, meine Kinder mit ihrem Vater großzuziehen. Eine Familie zu haben. Probleme und Hindernisse zu überwinden und neben jemandem alt zu werden. Ich weiß, dass ich das nicht haben werde."