In neuer Reality-Doku "WAGS"

Mina Bonino spricht über ihre Anorexie: "Ich musste in die Klinik"

Bild: Instagram/minabonino
Bild: Instagram/minabonino

Seit dem 15. November ist die Reality-Doku "WAGS: Ellas tambien juegan" (dt. "WAGS: Sie spielen auch") auf Mitele Plus verfügbar. Eine der Spielerfrauen, die sich entschieden hat, Einblicke in ihr Privatleben zu gewähren, ist Mina Bonino. Die Partnerin von Real Madrid-Profi Federico Valverde spricht zum ersten Mal ganz offen über die Essstörung unter der sie litt, als sie ihre Karriere als Sportjournalistin begann ...

Mina Bonino ist Sportjournalistin und hatte vor allem zu Beginn ihrer Karriere mit dem Druck zu kämpfen, der unweigerlich von außen kommt. Eine junge Frau, die vor der Kamera steht und von allen Seiten begutachtet wird, möchte so perfekt wie möglich aussehen. "Oft bist du im Fernsehen dazu gezwungen. Wenn du keine Brüste und keinen Hintern hast, kommst du nicht weit", verriet sie 2017 auf ihrem Kanal. Bonino selbst hatte sich aus diesem Grund für eine Brustvergrößerung entschieden, ihre Implante aber 2017 wieder entfernen lassen.

Bild: Instagram/minabonino
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"Ich musste sogar operiert werden"

Hinzu kam jedoch, dass Bonino zusätzlich unter einer Esstörung litt: "Ich will mich dafür nicht zum Opfer machen, denn es ist wirklich lange her. Ich hatte eine Phase, in der ich an Magersucht und Bulimie litt. Ich war in der Klinik und musste sogar operiert werden, weil ich sehr schnell abgenommen habe. Es war eine schwierige Zeit", verriet die Influencerin. Für die damals 21-Jährige war es schwer, mit den Kommentaren der Öffentlichkeit umzugehen: "Heute nehme ich sie auf eine andere Weise auf, aber als ich im Fernsehen anfing, fühlte ich mich durch diese Kommentare sehr schlecht. Wenn mir heute jemand sagt:'Du bist fett' oder 'Du bist so dick', nehme ich das ganz anders auf als noch vor sechs Jahren."

Bild: Instagram/minabonino
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"Die Krankheit verfolgt dich für den Rest deines Lebens"

Die Journalistin zeigt sich auf ihrem Profil immer sehr natürlich, trägt wenig Make-up und nutzt keine Filter. In der Doku verriet sie, für ihre Follower so echt wie möglich wirken zu wollen. Es scheint, als habe die Südamerikanerin in den letzten Jahren viel Selbstbewusstsein und Stärke gewonnen. Doch in Bezug auf ihre Esstörung gab sie zu: "Wenn man diese psychische Erkankung hat, verfolgt sie einen für den Rest des Lebens. Es geht darum, sie zu kontrollieren."

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Janine Basler
17.11.2023