Nach Mina Boninos Horror-Schwangerschaft: "Will mich nicht daran erinnern"

Am 25. Juni 2023 kam Bautista Valverde zur Welt – Sohn von Mina Bonino und Real Madrid-Profi Federico Valverde. Lange stand jedoch nicht fest, ob das Kind, dem eine seltene Form der Trisomie diagnostiziert wurde, überhaupt lebend zur Welt kommen würde. Auch für den Mittelfeldspieler war das eine harte Zeit, denn während seine Frau litt, musste sich der 25-Jährige auf dem Platz in seiner Bestform zeigen.

Als das Paar um ihren zweiten Sohn bangte, ging Federico Valverde nicht nur privat durch eine harte Zeit. Auch professionell hatte es der Mittelfeldspieler schwer. Zwischen der WM in Katar, der Klub-WM mit Real Madrid in Saudi-Arabien, Champions League und unzähligen Ligaspielen musste Valverde mit ansehen, wie seine Ehefrau fast an ihrem Leid zerbrach und dabei selbst die Ruhe bewahren.

"Ich will mich nicht daran erinnern"

Dennoch baute der Uruguayer in der zweiten Saisonhälfte ab, der familiäre Stress zeichnete ihn. Der sonst so dynamische Distanzschütze wirkte ausgelaugt und abwesend. Heute, zweieinhalb Monate nach der Geburt des kleinen Wunderkindes geht es der Familie besser und auch Valverde ist zu alter Form zurückgekehrt. Real Madrid befindet sich aktuell mitten im Champions-League-Stress. Vor dem zweiten Gruppenspieltag gegen die SSC Neapel wurde der Uruguayer bei der Pressekonferenz auch zu den vergangenen Monaten befragt: "Ich will mich daran nicht erinnern", antwortete er. "Es gab viele schwierige Momente, vor allem mit meiner Frau. Aber so ist das Leben. Es legt dir Hindernisse in den Weg."

"Ich bin als Person gereift"

Er habe versucht, sich auf den Fußball zu konzentrieren und nehme aus der schwierigen Phase den Copa del Rey-Sieg mit seiner Mannschaft mit. "Er hat mich ein wenig vergessen lassen, was uns alles Schlimmes passiert ist" und fügte an: "Ich bin als Person sehr gereift. Man muss wissen, dass es immer weitergeht."

Glücklich, Mutter zu sein

Ebenso ist seine Ehefrau an dieser Herausforderung gewachsen. Trotz der teils schrecklichen Monate, und des großen "Rucksacks", den die 29-Jährige mit sich herumträgt, empfindet sie es als das größte Geschenk, wieder Mutter geworden zu sein. So schrieb sie vor einigen Wochen auf ihrem Kanal: "Meine Kinder, ich hoffe, dass ihr eines Tages wisst, wie schwer es sein kann, Eltern zu sein. Aber ihr sollt auch wissen, dass es keine reinere Liebe geben kann und dass mein Leben an dem Tag, an dem ihr mich zur Mutter gemacht habt, einen Sinn bekommen hat. Und wenn ich euch so sehe, wie ihr euch gegenseitig Liebe schenkt, wird der Rucksack leicht und ich beginne zu laufen."