Partnerin von Leo Pereira

So sehr liebt das Maracanã Karoline Lima: "Man bekommt Gänsehaut"

Bild: Instagram/karolinel
Bild: Instagram/karolinel

Karoline Lima hat in Windeseile das gesamte Maracanã erobert. Warum? Durch ihren neuen Partner Leo Pereira, der beim brasilianischen Erstligisten Flamengo spielt. Ende vergangenen Jahres machte das Paar seine Beziehung öffentlich und wird seitdem überall vergöttert. In einem Interview erzählt die Ex-Partnerin von Eder Militão, wie sie den Hype um sich und ihre neue Liebe wahrnimmt.

Für viele Fans heißt Leo Pereira inzwischen nur noch "Karolino". "Seitdem wir zusammen sind, nennen die Leute ihn so. Sie haben auch versucht, mich 'Pereirão' zu nennen, aber ich glaube, das hat sich nicht durchgesetzt", verriet Karoline Lima gegenüber gshow.

Leo Pereira von allen nur noch "Karolino" genannt

Dabei erinnert sie sich an einen ganz besonderen Moment zurück: "An dem Tag, als er ein Tor schoss, rief das ganze Maracanã 'Karolino', und ich dachte: 'Mein Gott'. Ich kann nicht erklären, was passiert ist, ob es für mich ist, oder ob es daran liegt, dass sich die Zeiten geändert haben. Ich weiß es wirklich nicht, aber ich hoffe, es ist für mich." Fotos im Flamengo-Trikot, natürlich mit der Aufschrift "Karolino", trägt die 28-Jährige inzwischen regelmäßig und auch auf Social Media kommen ihre Fotos gut an. Dort begann auch der "Karolino-Hype". "Sie fingen an, seine Beiträge so zu kommentieren und es hat sich gehalten. Dann habe ich eines Tages sein Foto kommentiert und das war's, es war überall, Gabigol [Gabriel Barbosa, Mitspieler von Leo Pereira bei Flamengo] nannte ihn Karolino", so die Influencerin. "Ich bin sehr glücklich, die Fans haben mich wirklich gut aufgenommen und ich habe noch nie so eine starke Energie von einer Fanbase gespürt wie hier bei Flamengo. Es ist etwas Unglaubliches, es ist echt, man bekommt eine Gänsehaut. Wenn man einfach nur da ist, spürt man eine andere Energie. Ich muss auch fast weinen, es ist verrückt", fuhr sie fort.

Ablehnung gegen Spielerfrauen: "Schwierig, das zu ändern"

Doch stößt sie auch auf Ablehnung. Lima ist nicht zum ersten Mal "Spielerfrau". In ihrer Beziehung zu Real Madrid-Profi Eder Militão erfuhr die Brasilianerin bereits, was es bedeuten kann, an der Seite eines Fußballprofis zu leben – Kritik und Hass stehen an der Tagesordnung. "Ich werde oft beschimpft, und ich sehe viele verletzende Kommentare. Ich kann nicht erklären, warum, zumindest bei mir hat es stark abgenommen, aber es gibt es immer noch", erklärte die Mutter einer Tochter. Die sei zudem der Meinung, nicht die Person zu sein, "die das ändern wird. Denn historisch gesehen hat es das immer gegeben, diese Frage des Machismo, die Frauen in eine niedrigere Position zu bringen. Aber heute, so wie ich von den Flamengo-Fans behandelt werde, dass sie einem Spieler meinen Namen geben, denke ich, dass dieses 'Oh, sie ist nur eine Spielerfrau' etwas abgenommen hat. Aber ich denke, es ist sehr schwierig, das zu ändern. Ich bin echt, ich sage, was ich denke, ich zeige mein tägliches Leben, aber diejenigen, die das in ihrem Körper, in ihrem Kopf und in ihrer Erziehung haben, werden wegen mir leider nicht aufhören, so zu sein". 

Ein weiteres Vorurteil mit dem Lima auch in dieser Beziehung wieder zu kämpfen hat: Sie sei mit dem Abwehrspieler nur wegen seines Berufs zusammen. "Ich hatte sogar ein bisschen Angst, als sich das im Internet verbreitete. Manchmal sind es die Vorurteile, aber in diesem Fall war es wegen ihm. Die Leute bekamen Angst. Aber wenn Leo nicht Leo wäre, mit seiner Art, seiner Persönlichkeit, mit dem, was er ist, mit seiner Erziehung, mit dem, was ihn einzigartig macht, hätte ich nie eine Beziehung mit ihm angefangen, gerade wegen dieses Stereotyps", gab Lima ehrlich zu. Auch Ex-Partner Militão ist im Übrigen wieder glücklich – mit Leo Pereiras Ex-Freundin Taina Castro.

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Janine Basler
20.05.2024