Karoline Lima: "Werde meiner Tochter nie das Recht auf ihren Vater nehmen"
Karoline Lima erlebte vor allem in der Zeit kurz vor und nach der Geburt ihrer Tochter am 10. Juli 2022 eine komplizierte Phase. Von jetzt auf gleich stand die 27-Jährige mit all ihren Sorgen und Ängsten ganz allein da, denn nur vier Tage bevor die kleine Cecilia auf die Welt kam, trennten sich ihre Eltern. In einem YouTube-Interview erinnert sich die Ex-Partnerin von Eder Militão zurück und verrät auch, wie das Verhältnis zum Vater ihres Kindes heute ist.
Die ersten Tage nach der Entbindung waren hart für die Influencerin: "Es war so viel passiert, mit der Trennung und so weiter. Ich habe alles in Frage gestellt. 'Scheiße, was mache ich hier eigentlich?', dachte ich. Ich wusste nicht, was ein Baby isst, was es macht, wann muss ich es wechseln, wann muss ich es baden. Das hat mich so fertig gemacht", berichtete die Brasilianerin.
"Ich habe viel geweint"
In den ersten Nächten sei sie mit ihrer Tochter allein gewesen, aus Militãos Haus war sie ausgezogen. "Ich habe viel geweint, ich dachte: 'Wann werde ich mich endlich wieder wie ich selbst fühlen?' Ich glaube diese Phase der Verweigerung endete, als ich nach Brasilien kam. Sie war zwei, drei Monate alt. Aber ich hatte meine Familie wieder, meinen engsten Kreis und ich wusste, es wird alles wieder gut", so Lima. Inzwischen kann sie mit einem Lächeln auf das Erlebte zurückschauen, doch bis sie ihrem Ex-Partner wieder in die Augen schauen konnte, brauchte es Zeit.
"Habe nicht mal mit ihm geredet"
Als ihre Tochter erstmals nach der Geburt zurück nach Madrid zu ihrem Vater reiste, blieb Karoline Lima daheim. Die Eltern des Innenverteidigers reisten mit dem Mädchen und übernahmen auch die Kommunikation: "In dieser Phase habe ich nicht mal mit ihrem Papa geredet, denn es war alles noch sehr kompliziert. Ich habe mit seinen Eltern gesprochen, damit ich weiß, wie es ihr geht und sie waren immer sehr verständnisvoll. Seine Mutter hat mich immer kontaktiert, sie wollte Harmonie zwischen allen. Gottseidank ist das jetzt auch so. Aber ich erinnere mich, dass sie bei der ersten Reise sehr wichtig war."
"Ein Albtraum, wenn sie bei ihm war"
Zu Beginn war es für die Influencerin schwer zu akzeptieren, dass Militão so eine große Rolle im Leben der beiden einnehmen musste. "Es war für mich ein Albtraum, wenn sie bei ihm war, bis ich verstanden habe, dass auch er seine Zeit mit ihr braucht. Und auch für sie ist die Zeit mit ihrem Papa schön. Klar, sie braucht auch eine Vaterfigur. Ich werde meiner Tochter niemals in meinem Leben das Recht auf ihren Vater nehmen. Es gehört dazu. Sie braucht ihn. Ich kann das nicht ändern." Stattdessen hat das Model gelernt, sich mehr Zeit für sich und ihre Hobbys zu nehmen, wenn ihre Tochter nicht bei ihr ist. "Wenn sie bei ihm ist, erlaube ich es mir einfach auch, mein Ding zu machen, einfach mal ich zu sein, also nicht nur die Mama von Cecilia. Heute kann ich das alles positiv sehen", so die versöhnlichen Worte. Und inzwischen ist sie auch wieder neu vergeben – an den Flamengo-Verteidiger Leo Pereira.