Jessica Kroos wird gewarnt: "Wenn die aufhören, ist es das Schlimmste"

Seit 15 Jahren sind Toni und Jessica Kroos bereits ein Paar. Neun davon leben sie in Madrid – seitdem ist viel passiert und auch das Karriereende des Real Madrid-Profis rückt näher. Im Podcast "Einfach mal Luppen", den der Mittelfeldregisseur mit seinem Bruder Felix betreibt, sprechen die drei über die Zeit in Madrid, die Zeit nach Kroos' Karriereende und Länder, die für Ehefrau des 33-Jährigen absolut nicht in Frage kämen.

Was passiert im Alltag von Jessica und Toni Kroos, wenn der Mittelfeldspieler seine Fußballkarriere beendet? Zu dieser Frage äußerte sich seine Ehefrau zwiegespalten. Einerseits "lebt man nach dem Fußball. Alles ist Fußball, Fußball. Von daher ist es echt schön, wenn man mal etwas selbst entscheiden kann, wenn man etwas machen kann, wann man möchte", erzählte die dreifache Mutter in ihrem ersten "Auftritt" im Podcast ihres Ehemanns. 

"Wenn die aufhören, das ist das Schlimmste"

Andererseits glaube sie, dass ohne das runde Leder auch etwas fehle. "Mir haben schon mehrere andere Frauen gesagt: 'Wenn die aufhören, das ist das Schlimmste", schmunzelte die 34-Jährige. Beide sind sich jedoch einig, dass der Mittelfeldspieler auch ohne Fußball ausgelastet sein werde. Der Vertrag des ehemaligen Bayern-Profis bei Real Madrid läuft noch bis zum 30. Juni 2024. Ist dann Schluss oder geht es noch einmal weiter? Fest steht für den Weltmeister von 2014: Seine Karriere will er in Spaniens Hauptstadt beenden. Das sagte er unter anderem im Februar in seinem Podcast.

Saudi-Arabien? "Nehmen dich nicht mal geschenkt"

Jessica Kroos kommt diese Entscheidung ebenfalls recht: "Hier beenden ist schon ganz gut", sagte sie. Ein Land fällt für das Ehepaar ohnehin komplett heraus: "In Saudi-Arabien hast du dir schon ganz viele Freunde gemacht. Nicht mal für geschenkt, nehmen sie Dich mehr." Auch Toni Kroos ist sich sicher: "Da wird kein Angebot mehr reinflattern." Der ehemalige deutsche Nationalspieler kritisiert den Einfluss Saudi-Arabiens auf den Fußball offen. In einem seiner Podcasts sagte er, dass der Wechsel-Wahn auch eine Gefahr für den Fußball der Zukunft darstelle.

"China wäre überhaupt nicht meins"

Neben Saudi-Arabien würde Kroos' Ehefrau ihr "Veto" auch bei China und den USA einlegen. "China wäre überhaupt nicht meins und Amerika, da habe ich Probleme mit meiner Flugangst", gab sie zu. In Madrid fühlt sich die Familie hingegen sehr wohl, auch wenn das zu Beginn ganz anders war: "Die ersten Jahre waren sehr schwierig für mich. Ich war dann echt so: In fünf Jahren geht es endlich wieder nach Deutschland und nach neun Jahren sitzt du da und sagst, puh ich will gar nicht mehr nach Deutschland. Vom Verein her fühlt man sich hier in Madrid viel viel wohler, einfach weil es sehr familiär ist." Bis Sommer 2024 wird der Fußball-Alltag Familie Kroos definitiv weiter begleiten. Was danach passiert ist offen, doch zumindest wissen alle, wo sie nicht hinwollen.