Im Interview mit "Corriere della Sera"

Dann wusste Diletta Leotta: "Ich bin schwanger"

Bild: Instagram/dilettaleotta
Bild: Instagram/dilettaleotta

Im Rahmen des Festivals "Il tempo delle Donne" der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera spricht Diletta Leotta in einem Interview darüber, wie sie von ihrer Schwangerschaft erfuhr, ihren Podcast und was sie in den vergangenen neun Monaten am meisten gestört hat.

Am 16. August kam Diletta Leottas und Loris Karius' Tochter Aria zur Welt. Nach weniger als einem Jahr Beziehung mit dem Newcastle-Keeper wurde die 32-jährige DAZN-Moderatorin bereits Mutter und gab im Interview zu: "Das positive Testergebnis war ein totaler Schock." An Heiligabend 2022 erfuhr die Italienerin von ihrer Schwangerschaft oder besser gesagt: Das Bier, welches sie trank, schmeckte so schlecht, dass Leotta wusste "hier stimmt etwas nicht" und anschließend einen Test kaufte. 

Bild: Instagram/loriskarius
Bild: Instagram/loriskarius

"Ich war in Panik, er war ruhig"

Zu diesem Zeitpunkt befand sich Partner Loris Karius in England. Der Torhüter erfuhr somit per Videokonferenz von der freudigen Nachricht. Leotta selbst war unfähig zu sprechen, hielt lediglich den eingerahmten Test in die Kamera. Während "ich in Panik war, reagierte er sehr ruhig, sehr glücklich." Aus einem anfänglichen "Was mache ich jetzt" entwickelte sich Vorfreude. Doch ein wenig Angst blieb – weshalb die Serie A-Expertin den Podcast "Mamma dilettante" (dt. Amateur-Mama) ins Leben rief. In diesem Format tauschte sich die Sizilianerin mit anderen Müttern und Vätern aus, um sich die Sorgen nehmen zu lassen. 

Bild: Instagram/dilettaleotta (mammadilettante)
Bild: Instagram/dilettaleotta (mammadilettante)

Die größte Angst: "Nicht zu wissen, wie sich mein Leben verändern würde"

Die Moderatorin beunruhigte hauptsächlich, nicht zu wissen, welche Veränderungen die Schwangerschaft für ihr Leben bedeuten würde. Doch "der Podcast hat mir geholfen, weil ich gemerkt habe, dass ich nicht alleine bin, dass jeder seine Ängste und Zweifel hat." Die italienische Schauspielerin Elisabetta Canalis zeigte sich in einer der Aufnahmen sehr ehrlich: "Es ist nicht leicht, zuzugeben, dass nicht alles an einer Schwangerschaft schön ist." Das sollte auch Diletta Leotta noch zu spüren bekommen, vor allem in den letzten Wochen der neunmonatigen Reise. 

Bild: Instagram/dilettaleotta
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"Ich brauchte zehn Minuten für einen Meter"

Für die sonst so aktive Sportreporterin war es eine Herausforderung, den zwischenzeitlichen Leistungsabfall zu akzeptieren: "Es störte mich."  In einem ihrer letzten Posts vor der Geburt, verriet sie zehn Kilo zugenommen zu haben – einer der Gründe, warum sie sich vor allem in der letzten Phase so "schwerfällig und langsam" fühlte. "Ich brauchte zehn Minuten, um einen Meter zu laufen, und diese Art der körperlichen Veränderung belastete mich." Eine Schwangerschaft zu akzeptieren sei "ein schöner, aber langsamer Prozess", gab Leotta zu.

 

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Janine Basler
12.09.2023