Unerwartete Reaktionen

Depression als Kassenschlager? Hummels reagiert auf Fankritik

Bild: Instagram/cathyhummels
Bild: Instagram/cathyhummels

Cathy Hummels thematisiert auf ihrem Instagram Kanal schon länger alles rund um physische und mentale Gesundheit. Mit dem Luxus Retreat gegen Depressionen sammelt die Münchnerin jedoch von Fans und KollegInnen rege Kritik.

Ein Freundetrip nach Rhodos, um bei strahlendem Sonnenschein und gutem Essen über psychische Erkrankungen zu philosophieren. Mit dabei auch die befreundeten InfluencerInnen der Scene, die fleißig für „die gute Sache“ warben. Nun muss sich die ehemalige Partnerin von 2014-Weltmeister Mats Hummels jedoch dem Shitstorm ihrer Community stellen. In ihrem Post spricht sie von all den „Issues und Ängsten“, die sie und ihre Gäste täglich mit sich tragen. Die 34-Jährige nutzt den Kontext, um für ihr eigenes Retreat zu werben und schreibt dazu: „Es gibt mir so viel, wenn ich andere glücklich sehe, ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubere und dafür sorge, dass sie zur Ruhe kommen, abschalten und das Hier und Jetzt genießen.“

Das halten ihre Fans von der Luxus-Auszeit

Viele Anhänger haben den Eindruck, dass Cathy Hummels das Thema für ihre eigenen Zwecke ausnutzt. Auch von einer Verharmlosung von Depressionen ist oft die Rede. Solch ein Event sei „ein Schlag ins Gesicht“ für jeden Betroffenen, der sich durch den harten Alltag kämpft und nicht kurz eine Luxusauszeit nehmen kann. Die Userin "Ann Wältin" hat auf Twitter nur folgendes zu Cathy Hummels Retreat zu sagen: „Psychische Erkrankungen lassen sich nicht mit Mädelsurlaub, Luxushotel, Rabattcode, Smoothiemixer und Mandelmilch therapieren.“ Zu dem üblichen Meinungsaustausch in den Kommentaren folgten dann noch viele Hassnachrichten und Beleidigungen. Daraufhin löschte Cathy Hummels den Post kurzerhand und nahm später Stellung zu den Vorwürfen.

"Es tut mir leid!" 

In dem späteren Post an die Community kämpft die Influencerin gegen die Vorwürfe an. Einziges Ziel der Aktion sei es gewesen, „Awareness“ für Depressionen und generell psychische Erkrankungen zu schaffen. Sie selbst habe jahrelang unter Depressionen gelitten, weshalb sie nun versuche, die Gesellschaft auf das Thema aufmerksam zu machen. Depressionen seien eine ernstzunehmende Krankheit und es könne absolut jeden treffen - auch Menschen im Rampenlicht. „Wenn man darüber spricht, dann tut sich was. Ich kann und will das in Zukunft besser machen und das - gemeinsam mit Euch!“, schrieb Hummels dazu auf Instagram. Abschließend ermahnte die Influencerin und Moderatorin noch den schlechten Umgang mit Menschen auf Social Media: "Ich kann Kritik ertragen und annehmen und versuche daraus zu lernen. Aber Beleidigungen und Hass haben bei mir keinen Platz. Weder in den Kommentaren noch in meinem Leben.“

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spielerfrauen.news
11.12.2022