Leidenschaft Innenarchitektur

So leben Carla Pereyra und Diego Simeone

Bild: Instagram/carla.pereyra15
Bild: Instagram/carla.pereyra15

Wie lebt wohl ein Fußball-Profi mit seiner Familie? Ganz klar, Sportler auf diesem Niveau werden hochbezahlt und ihre Ehefrauen meist ebenfalls. Ein Leben im Luxus ist somit Standard. Doch für Carla Pereyra, Ehefrau von Diego Simeone, zählt nicht nur Luxus und das trotz eines Anwesens, das über rund 1900 Quadratmeter verfügt. Die Argentinierin liebt es, sich in der Inneneinrichtung zu verwirklichen, gründete vor acht Jahren ein eigenes Unternehmen zur Renovierung von Wohnungen und Gebäuden. Auch das gigantische Haus ihrer Familie ist geprägt von den Einflüssen der Unternehmerin. 

Wie Pereyra gegenüber HOLA verriet, war sie nach dem Kauf des Hauses im Jahr 2016 komplett in die Gestaltung und Renovierung involviert. "Wir haben ein Jahr damit verbracht, es komplett zu renovieren. "Ich wollte ein warmes Haus, ein zu Hause, in dem wir uns in jeder Ecke wohlfühlen. Es war mir wichtig, dass es ein sehr sauberes Haus ist, mit sehr großen, offenen Räumen, mit viel natürlichem Licht, und dass es funktional ist. Es war mir auch sehr wichtig, dass es so nachhaltig wie möglich ist", so die 36-Jährige. 

Carla Pereyra: "Große Investition, aber ..."

Dementsprechend wurden alle Räume so konzipiert, dass natürliches Licht eindringen kann. Hinzu kam die Installatioon von Sonnenkollektoren und aerothermischen Systemen für Heizung und Kühlung. "Alles greift ineinander über und 75 Prozent der Energie, die das Haus verbraucht, wird selbst erzeugt. Es war eine große Investition, aber für mich war es eine Art persönliche Verantwortung, da wir die Mittel dazu hatten."

"Habe immer wieder Möbel umgestellt"

Auf dem Grundstück gibt es außerdem zwei Gemüsegärten, passend zur rein biologischen Ernährung, auf die die Familie viel wert legt. "Ich habe einen Lieferanten, der mir alles Mögliche von Bauernhöfen in Madrid bringt. Wir achten sehr auf unsere Ernährung, vor allem auf die unserer Töchter." Bis sich die 36-Jährige im Haus zu einhundert Prozent wohlgefühlt hat, vergingen einige Jahre. "Ich brauchte mehrere Veränderungen. Ich habe immer wieder Möbel umgestellt. Ich glaube, man muss sehr in sich gehen, um herauszufinden, wie man leben will und wie das Haus sein muss. Es war ein langer Prozess, aber heute habe ich das Gefühl, dass meine ganze Familie ein zu Hause hat und das macht mich sehr glücklich."

"Mein Mann könnte nicht argentinsicher sein"

Inzwischen habe das Haus im Madrider Stadtteil La Finca einen sehr mediterranen Charakter, "obwohl es auch ein Haus in Punta del Este (Argentinien; d. Red.) sein könnte. Dort sind sie auch sehr offen, nach außen gerichtet und mit viel Holz, edlen Materialien", verriet die zweifache Mutter. Nicht fehlen durfte außerdem ein Grill im Garten für argentinische Barbeques. Beide stammen aus Argentinien, und obwohl Carla Pereyra von sich behauptet, sie sei inzwischen sehr spanisch, schmunzelt sie: "Mein Mann könnte nicht argentinischer sein."

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Janine Basler
20.05.2024