Nach ihrer traumatischen Geburt

Anna Adamyan öffnet sich erstmals: "Eine unglaubliche Übergriffigkeit"

Bild: Instagram/annaadamyan
Bild: Instagram/annaadamyan

Anna Adamyan hat einen langen Kinderwunsch-Weg hinter sich. Lange haben das Model und Ehemann Sargis Adamyan dafür gekämpft, endlich ein Baby in den Armen zu halten. Heute ist der kleine Levi schon vier Monate alt. Doch die Geburt war für Adamyan höchsttraumatisch. In ihrer neuen Doku spricht die 27-Jährige offen über die erste Zeit nach der Geburt und öffnet sich auch über Instagram noch weiter. Ein Punkt, der die überglückliche Mama besonders stört: Der Name ihres Sohnes wurde schon einen Tag nach der Entbindung veröffentlicht – ungewollt und dann auch noch falsch geschrieben.

"Es fühlt sich an wie ein Befreiungsschlag, da offener drüber reden zu können", gesteht Anna Adamyan auf ihrem Kanal. Lange hielt die Influencerin das Erlebte während und nach der Geburt zurück. Psychisch und körperlich ging es ihr einfach zu schlecht, doch auch die Veröffentlichung des Namens ihres Sohnes triggerte sie so sehr, dass "ich selber am liebsten monatelang einfach von der Bildfläche verschwunden wäre."

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Video: Instagram/annaadamyan

"Das war nicht gewollt"

"Die Medien nenne ich jetzt bewusst nicht. Ich habe das erst gar nicht mitbekommen. Sargis hat mir das einen Tag später gesagt und meinte 'Anna, ich muss dir was beichten. Der Name wurde veröffentlicht.' Und das war nicht gewollt und das ist einfach eine unglaubliche Übergriffigkeit und ich frage mich bis heute, welche Person diesen Namen weitergegeben hat, zumal er auch falsch geschrieben war. Und ich konnte zu dem Zeitpunkt ja noch nicht einmal selber was zur Geburt sagen, weil es mir so schlecht ging", erzählte sie in ihrer Story.

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"Nicht mal alle meine Freunde wussten Bescheid"

"Leute, nicht mal alle meine Freunde wussten Bescheid und haben haben aus den Medien erfahren, dass 'Levi' geboren wurde. Ich habe das erst nicht selber erzählen können und es wurde ja dann erzählt. Und das war für mich auch doof und noch schlimmer war es dann, diese ganzen bösen Nachrichten zu bekommen", fuhr sie fort. Fans setzten die ehemalige "GNTM"-Teilnehmerin unter Druck, wollten, dass sie sich endlich persönlich meldet und warfen ihr sogar Absicht vor. 

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"War nicht in der Lage irgendwas zu tun"

"Ich verstehe auch eine gewisse Enttäuschung, wenn man uns hier Jahre lang begleitet, dass man es dann aus den Medien erfährt. Aber das war nicht mein Plan. Das habe ich mir so auch nicht vorgestellt, aber ich war gar nicht in der Lage, irgendwas zu machen, geschweige denn mit irgendjemandem zu schreiben. Ich musste einfach diese Stunden nach der Geburt selber erstmal klarkommen", erklärte sie.

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"Uns wurde etwas vorweggenommen"

Das Model steht seit Jahren in der Öffentlichkeit und hat mit Medien viel Erfahrung. Doch in diesem Zusammenhang stellt sie noch einmal klar, dass es Grenzen gibt und das all das Geschehene "nichts damit zu tun hat, dass man damit rechnen muss, wenn man in der Öffentlichkeit steht, denn vielleicht hätte ich seinen Namen nie teilen wollen. Uns wurde etwas vorweggenommen und es wurde die ganzen Wochen, in denen ich seinen Namen nicht bestätigt habe, so viel Druck aufgebaut. Und ich konnte dem nicht standhalten und deshalb war ich so vorsichtig, was die Geburt angeht und bin es immer noch. Ich finde das so schade, weil ich mit gar keiner Leichtigkeit die ersten Sachen geteilt habe."

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"Ihr als Community seid mir unglaublich wichtig"

Zum Schluss richtete Adamyan noch einige Worte an ihre Unterstützer: "Ich weiß, ich hätte das alles nach vier Monaten sicherlich auch nicht mehr erzählen müssen, aber ich sage euch, mich hat das einfach die ganze Zeit beschäftigt, weil ihr mir als Community unglaublich wichtig seid und ich ganz ganz stolz bin, dass so viele Menschen uns all die Jahre begleitet haben und das so viele Menschen für uns diese pure Freude empfinden."

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Janine Basler
14.12.2023