Alice Campellos traumatische Geburt

Alvaro Morata: "Ich schaute sie an und wusste, da stimmt was nicht"

Bild: Instagram/alvaromorata
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Alice Campello und Atletico-Profi Alvaro Morata sind eines der glücklichsten Paare der Fußballwelt. Die beiden haben vier Kinder und denken darüber nach, weiteren Nachwuchs zu bekommen. Noch ist offen, ob über eine Adoption oder auf natürlichem Wege. Der Grund ist die traumatische Geburt von Tochter Bella im Januar 2023, über die die Italienerin und der Mittelstürmer in einem Interview mit VerissimoTV noch einmal sprechen. Eine harte Zeit, vor allem für den vierfachen Papa, der sich im Gespräch an den schlimmsten Moment seines Lebens zurückerinnert.

Zwischen ihrem ersten Treffen  und heute liegen stolze sieben Jahre. Der spanische Nationalspieler erinnert sich noch genau an das erste Date mit seiner Traumfrau: "Ich habe drei Mal die Sachen gewechselt, weil ich so aufgeregt war. Ich hatte sie nur einmal gesehen und wusste, sie würde die Mutter meiner Kinder werden." Der stolze Ehemann und Papa verriet, dass er sich seine Frau und Kinder als Zwölf- oder Dreizehnjähriger genau so vorgestellt habe.

"Ich wusste nicht, was vor sich ging"

Inzwischen hat der 31-Jährige vier Kinder mit der Unternehmerin. Die Geburt der Zwillinge Alessandro und Leonardo im Juli 2018 half dem Spanier durch die harte Zeit, die er damals beim FC Chelsea erlebte. 2019 folgte Sohn Edoardo und dann kam die kleine Bella. Dass der 9. Januar 2023 zum schlimmsten Tag seines Lebens werden sollte, wusste Morata noch nicht, denn die Geburt verlief komplikationslos. Das Töchterchen war schon auf der Welt, als Ehefrau Alice plötzliche heftige Blutungen erlitt. "Es war alles gut, wir waren mit der Kleinen im Zimmer. Dann schaute ich ihr ins Gesicht und wusste, dass irgendetwas nicht stimmte", erinnerte sich der Atletico-Profi.

Bild: Instagram/alicecampello
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"Wichtig ist, dass die Kinder eine Mutter haben"

Es folgte eine stundenlange Tortur für beide. Der Zustand der Italienerin war so schlecht, dass unklar war, ob sie es überleben würde. "Der Arzt kam immer wieder rein, sagte etwas und kurze Zeit später wieder etwas anderes. Sie sagten, sie wollen überprüfen, ob sie Alice einige Organe entnehmen würden und ich sagte ihnen: 'Macht sowas nicht, ist 28 Jahre alt und hat noch ihr ganzes Leben vor sich.' Und ich erinnere mich, dass sie mir sagten: 'Das ist nicht wichtig, wichtig ist, dass Ihre Kinder eine Mutter haben", erzählte Morata sichtlich mitgenommen.

Bild: Instagram/alicecampello
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"Ich musste mich übergeben"

Wieder vergingen mehrere Stunden. "Meine Welt brach zusammen. Ich weiß noch, dass ich mich übergeben musste. Es war sehr hart", so Morata. Insgesamt zwölf Stunden blieb die vierfache Mutter im OP-Saal, wo sie intubiert wurde und 17 Bluttransfusionen erhielt. Schlussendlich, so der Offensivspieler seien es Erfahrungen gewesen, die die Familie gemeinsam überstanden habe. Und trotzdem sitzt der Schock noch immer tief. Ob der gebürtige Madrilene eine weitere Schwangerschaft seiner Alice zulässt, wird sich in den nächsten Jahren zeigen ...

Bild: Instagram/alicecampello
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Janine Basler
13.11.2023