Dem Tod knapp entkommen

So ging es Alba Silva nach dem schweren Reitunfall von Ehemann Sergio Rico

Bild: Instagram/sergioricogonzalez1
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Die Fußballwelt hielt einen Moment den Atem an, als Ende Mai plötzlich die Meldung von Sergio Ricos schwerem Reitunfall durch die Medien ging. Der Ersatz-Torhüter von Paris Saint-Germain wurde erst von seinem Pferd abgeworfen und dann schwer am Kopf getroffen. Laut medizinischem Bericht schrammte der 30-Jährige nur ganz knapp am Tod vorbei. Für Ehefrau Alba Silva war die Nachricht ein Schock. In der Reality-Doku "WAGS" spricht die Spanierin erstmals über den Unfall, das dreiwöchige Koma ihres Mannes und wie sie diese traumatische Zeit überstanden hat.

Die Dreharbeiten für "WAGS: Ellas tambien juegan" (dt. "WAGS: Sie spielen auch") waren in vollem Gange, als auf einmal die schreckliche Nachricht des Reitunfalls kam. Alba Silva zog sich sofort zurück, um an der Seite ihres Mannes zu stehen. Nach seiner Genesung kehrte das Model zurück vor die Kamera und erinnerte sich für Mediaset zurück.

Bild: Instagram/sergioricogonzalez1
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"Sie ließen mich nicht in seine Nähe"

"Meine Schwester Maca kam ins Zimmer und sagte mir: 'Alba, hab keine Angst, Sergio hatte einen Unfall'. Als ich ankam, fand ich Sergio auf dem Boden und ich wurde so nervös. Sie ließen mich nicht in seine Nähe", begann die 29-Jährige zu erzählen. Sanitäter behandelten den PSG-Profi und brachten ihn zunächst zur mobilen Krankenstation in El Rocio in Andalusien. "Wir fuhren hinterher, weil sie mich nicht mit ihm im Krankenwagen mitfahren ließen", berichtete sie. Anschließend wurde der schwerverletzte Silva mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen.

Bild: Instagram/sergioricogonzalez1
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"Es war gravierender, als wir dachten"

Die Ehefrau des Spaniers redete sich auf dem Weg in die Klinik weiterhin ein, dass es nicht so schlimm sei: "Ich war mir der Ernsthaftigkeit der Sache nicht bewusst. Ich wollte glauben, dass es nicht so ernst war. Tatsächlich sagte ich mir immer wieder: 'Alba, so ernst ist es sicher nicht.' Und als wir im Krankenhaus Virgen del Rocio ankamen, sagte uns die Ärzte, dass es viel gravierender war, als wir anfangs dachten." Der Torhüter hatte eine Hirnblutung erlitten und fiel für mehrere Tage ins Koma.

Bild: Instagram/sergioricogonzalez1
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"Die Leute fingen an zu reden"

Partnerin Alba bewegte sich keinen Zentimeter von der Seite des ehemaligen Profis des FC Sevilla und versuchte sich von den Kommentaren der Außenwelt fernzuhalten: "Als das alles passierte, finden die Leute an zu reden, ihre eigene Version zu erzählen. [...] Ich habe es vorgezogen, auf niemanden zu hören, mich davon fernzuhalten und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren, nämlich meine ganze positive Energie an Sergio zu senden", erklärte die Unternehmerin. 

Bild: Instagram/albasilvat
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"Einer der schwersten Momente meines Lebens"

Niemand wusste, ob sich das Blatt zum Guten wenden würde oder nicht. Immer wieder musste Ricos Ehefrau zermürbende Momente durchstehen: "Eines Tages klingelte das Telefon um drei Uhr morgens. Die Ärzte riefen uns an, weil es Komplikationen gab, und ich kann die Angst, die man in diesem Moment empfindet, gar nicht in Worte fassen. Ich möchte mich nicht einmal daran erinnern, denn das war wirklich einer der schwersten Momente meines Lebens. Es war sehr schwierig, denn wir hatten viele Hindernisse auf dem Weg und alles war so ungewiss", erinnerte sie sich.

Bild: Instagram/albasilvat
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Es dauerte Wochen, bis das Schlimmste überstanden war und nach insgesamt 82 Tagen wurde der Profisportler aus dem Krankenhaus entlassen. Inzwischen geht es Sergio Rico wieder gut, doch der PSG-Keeper arbeitet nach wie vor an seiner Rückkehr. 

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Janine Basler
17.11.2023